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Doula oder Hebamme – wer macht was und warum ist beides sinnvoll?

  • Autorenbild: Herzensbegleitungen
    Herzensbegleitungen
  • 14. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Mai


Immer mehr Schwangere fragen sich: „Brauche ich eine Doula, wenn ich eine Hebamme habe?“ oder „Was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen Doula und Hebamme?“


Diese Fragen sind absolut berechtigt – und die Antwort ist oft nicht entweder oder, sondern: beides kann dir auf ganz unterschiedliche Weise helfen. Denn auch wenn sich ihre Tätigkeitsbereiche teilweise überschneiden, verfolgen Doula und Hebamme unterschiedliche Schwerpunkte – und genau darin liegt eine große Stärke für deine persönliche Begleitung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.


Hebamme: Medizinische Fachkraft mit gesetzlichem Auftrag

Die Hebamme ist eine medizinisch ausgebildete Expertin mit klar definierten Aufgaben. Sie begleitet dich auf körperlicher Ebene – von der Schwangerschaft bis ins Wochenbett – und kümmert sich um alles, was medizinisch notwendig oder vorgeschrieben ist.

Dazu gehören zum Beispiel Vorsorgeuntersuchungen, das Messen von Herztönen oder Blutdruck, die Überwachung der Geburt und die Betreuung deines Babys nach der Geburt. Auch in der Nachsorge – also im Wochenbett – kommt sie zu dir nach Hause, prüft, wie es dir und deinem Baby geht, unterstützt beim Stillen und überwacht die Rückbildung.

Ihre Arbeit ist enorm wichtig – aber durch Zeitdruck, Schichtarbeit oder die hohe Anzahl an betreuten Geburten kann es oft an Ruhe, Raum und emotionaler Tiefe fehlen.


Doula: Emotionale, mentale und körperliche Unterstützung

Die Doula ist keine medizinische Fachkraft – und genau das macht ihren Ansatz so besonders.Sie ist einfach für dich da. Ohne Zeitdruck, ohne Geräte, ohne medizinische Eingriffe – sondern mit Herz, Empathie und Präsenz.

Eine Doula begleitet dich ganzheitlich und kontinuierlich: Sie hört dir zu, stärkt dein Vertrauen in dich selbst, bereitet dich mental auf die Geburt vor, hilft dir, Ängste abzubauen, und ist auch im Wochenbett an deiner Seite. Dabei geht es nicht nur um Gespräche – sondern auch um praktische, liebevolle Unterstützung im Alltag, wenn dir alles über den Kopf wächst.

Viele Frauen beschreiben die Begleitung durch eine Doula als tiefe emotionale Entlastung – weil da endlich jemand ist, der nur für sie da ist. Nicht für das Baby, nicht für die medizinische Dokumentation – sondern für dich als Mensch, als Frau, als Mutter.


Doula und Hebamme – ein unschlagbares Team

Während die Hebamme für deine körperliche Gesundheit zuständig ist, kümmert sich die Doula um dein emotionales Wohlbefinden. Diese beiden Rollen schließen sich nicht aus – sie ergänzen sich perfekt.

Gerade bei Klinikgeburten, wo Hebammen oft mehreren Frauen gleichzeitig helfen müssen, ist die Doula die konstante Begleiterin an deiner Seite. Sie weicht nicht, kennt deine Wünsche, deinen Geburtsplan, deine Sorgen – und gibt dir das Gefühl von Sicherheit, Vertrauen und innerer Stärke.

Auch im Wochenbett, wenn dich vielleicht Babyblues, Erschöpfung oder Unsicherheiten überrollen, ist die Doula eine wertvolle Stütze. Sie fragt nicht nur „Wie geht es dem Baby?“, sondern auch: „Wie geht es dir wirklich?“


Warum du dich nicht zwischen einer Doula und Hebamme entscheiden musst

Viele denken, sie müssten sich zwischen einer Doula und einer Hebamme entscheiden – doch das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Du darfst beides haben.

  • Die Hebamme achtet auf dein körperliches Wohl – sie sorgt dafür, dass alles medizinisch sicher ist.

  • Die Doula achtet auf dein seelisches Wohl – sie stärkt dich emotional und mental.

Und viele Frauen, die sich für diese Kombination entscheiden, erleben eine deutlich entspanntere, selbstbestimmtere und positivere Zeit rund um ihre Geburt.


Mein Angebot für dich

Als Doula begleite ich dich in dieser besonderen Lebensphase mit viel Feingefühl, Achtsamkeit und Herz.Ich glaube daran, dass jede Frau eine starke, unterstützte und selbstbestimmte Geburt verdient – und dass auch die Zeit davor und danach genauso wichtig ist.


Wenn du dir eine kontinuierliche, persönliche Begleitung wünschst – unabhängig davon, wo oder wie du gebären möchtest – dann melde dich gern bei mir. In einem Kennenlerngespräch erzähle ich dir mehr über meine Arbeit und wir schauen, ob wir zusammenpassen.

 
 
 

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